Drogenberatung leistet wichtige Arbeit, um Menschen aus der Sucht zu helfen

Bei einem Besuch der Drogenberatungsstelle des Landekreises Grafschaft Bentheim zeigte sich der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers von der Notwendigkeit und dem Nutzen des Angebots überzeugt. An die Drogenberatungsstelle können sich alle Personen wenden, die direkt als Betroffene oder indirekt als Angehörige von Abhängigkeit und Sucht betroffen oder bedroht sind. Neben der klassischen Einzel-, Paar- und Familienberatung, in der Betroffene im Mittelpunkt steht, werden Initiativgruppen angeboten. Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter für präventive Maßnahmen unterschiedlicher Art zur Verfügung.

Bei der Führung durch den Leiter der Drogenberatungsstelle Herrn Lothar Bergner, wurde klar, dass die Fallzahlen in den letzten Jahren leicht zugelegt haben. So sind im vergangenen Jahr fast 400 neue Klienten in der Beratungsstelle angenommen worden. „Das zeigt, dass die Arbeit der Beratungsstelle weiter gebraucht wird“, ist sich Hilbers sicher.

„Das niedrigschwellige Angebot der Drogenberatung in der Grafschaft Bentheim kann Menschen helfen, auf ihrer Not herauszukommen“, findet der Landtagsabgeordnete und lobt den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises. Sie widmeten sich mit Hingabe Menschen, die häufig stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt würden. „Suchterkrankungen sind noch immer gesellschaftlichen Tabuthema“, meint der Grafschafter Abgeordnete und plädiert für mehr gesellschaftliche und menschliche Offenheit gegenüber den Betroffenen. „Nur, wenn wir den Menschen Mut machen können, sich ihrem Problem zu stellen, ohne dass sie Sorge haben müssen, Ablehnung zu erfahren, werden wir ihnen helfen können“, ist sich der Christdemokrat sicher.