Kleine und mittlere Unternehmen müssen weiter gefördert werden

Mit einem eindringlichen Appell hat sich der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers an den niedersächsischen Wirtschaftsminister gewandt, um sich für eine Fortsetzung der Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen durch das Land Niedersachsen stark zu machen. Die KMU-Förderung werde von niedersächsischen Unternehmen nach wie vor stark nachgefragt und sei weiterhin ein wichtiger Finanzierungsbestandteil für die lokalen Errichtungs- und Erweiterungsvorhaben. Damit sei die KMU-Förderung der wichtigste Pfeiler der lokalen und regionalen Wirtschaftsförderung. „Viele Unternehmen stünden ohne entsprechende Fördermittel heute nicht so gut da. Unsere gesamte Wirtschaft hat von den geförderten Investitionen profitiert. Die KMU-Förderung ist eine Erfolgsgeschichte und muss daher weiterhin im Mittelpunkt der niedersächsischen Wirtschaftspolitik stehen.“, schreibt Hilbers in einem Brief an den Minister.

Beispielhaft belegt Hilbers die Bedeutung der KMU-Förderung anhand von Zahlen aus der Grafschaft Bentheim: Hier hätten im gesamten Jahr 2012 über die KMU-Förderung 25 Betriebe mit insgesamt knapp 1 Million Euro gefördert werden können. Diese Unternehmen hätten durch die zugrunde liegenden Förderprojekte Investitionen von insgesamt fast 13 Millionen Euro ausgelöst. Dadurch seien über 112 Dauerarbeitsplätze geschaffen worden (davon mindestens 21 Ausbildungsplätze).

„Die KMU-Förderung gewährleistet eine hohe wirtschaftliche Dynamik, die unseren Unternehmen gut tut. Nur mit einer Fortsetzung können weiterhin Impulse für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum gegeben werden, damit sich unsere Unternehmen am internationalen Markt behaupten können und Arbeitsplätze schaffen.“, erklärt der Christdemokrat Hilbers.

Die niedersächsische Landesregierung müsse in dieser Frage ihrer Verantwortung gegenüber den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie den Unternehmen wahrnehmen. „Wenn die Landesregierung das Programm nicht fortsetzt, wird das unsere Wirtschaft nachhaltig schwächen und langfristig höhere Kosten verursachen als eine Fortsetzung des Programms, wie sich aus der Quote „Förderung pro Dauerarbeitsplatz“ leicht errechnen lässt.“, prophezeit der Grafschafter Abgeordnete.