„Landwirtschaft fit für die Zukunft machen"

foto-02-07-12-11-18-00Anlässlich des Besuchs des Arbeitskreises Landwirtschaft der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag in der Grafschaft Bentheim, erklärten Reinhold Hilbers (Grafschafter Landtagsabgeordneter) und Clemens Große Macke (Vorsitzender AK Landwirtschaft) zur Zukunft der Landwirtschaft: „Die Landwirtschaft gehört zu Niedersachen und das Land Niedersachen hat die Verantwortung seinen Landwirten Zukunftsperspektiven zu eröffnen." Die Landwirtschaft sei einer der größten Wirtschaftsfaktoren in Niedersachen und schaffe in seinen vor- und nachgelagterten Bereichen viele Arbeitsplätze. „Jedes dritte Schwein in Deutschland ist ein Niedersachse", pointierte Hilbers. Niedersachsen trage damit eine große Verantwortung: Für die Landwirte, die Beschäftigten, die Verbraucher, die Tiere und die Umwelt.

Auf Einladung von Hilbers hatte der Arbeitskreis Landwirtschaft einen Hof in Uelsen besichtigt und sich zu einem Hintergrundgespräch mit dem Grafschafter Landvolk getroffen. Bei den Gesprächen konnten Hilbers und Große Macke deutlich machen, dass ihnen viel an der Zukunftsfähigkeit der Landwirtschaft liegt. „Wir haben eine starke Landwirtschaft, die wettbewerbsfähig ist und für eine hochwertige Versorgung mit gesunden Nahrungsmitteln steht – das müssen wir erhalten", sagte Reinhold Hilbers. Clemens Größe Macke ergänzte: „Um die hohen Standards dauerhaft gewährleisten zu können, müssen wir unseren Landwirten weiterhin Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen." Mit einer Überregulierung sei keinem geholfen. Die familiengeführten Betriebe seien vor Ort fest verwurzelt und hätten oft eine lange Tradition. Immer schon hätten Landwirte den Einklang von Ökonomie und Ökologie im Blick gehabt. „Oft wissen Landwirte am besten, was für die Tiere gut ist", meinen die beiden.

Daher wollen sich die beiden Abgeordneten in Hannover für eine praktikable und ausgewogene Ausgestaltung des Tierschutzplanes einsetzen. Dieser müsse sorgfältig erarbeitet und praktisch erprobt werden, um von Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen akzeptiert zu werden. Die Politik müsse Rahmenbedingungen schaffen, die die verschieden Interessen zum Ausgleich bringen. Politik dürfe dabei nicht einseitig Position beziehen, meinte Hilbers: „Weder zu Gunsten der Landwirtschaft noch zugunsten gegenläufiger Interessen."