„Es gibt für uns keinen Zweifel, Nordhorn-Range gehört geschlossen. Die Entscheidung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages von heute ist ein Schritt in diese Richtung". Das sagte Reinhold Hilbers, CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter aus der Grafschaft Bentheim.
Die Einstufung dieser Petition in die dritthöchste Stufe hat zur Folge, dass die Bundesregierung – insbesondere das Verteidigungsministerium – sich intensiv mit dieser Eingabe auseinanderzusetzen hat. Wir hätten auch gern ein noch höheres Votum gehabt, man muss aber die Realiltät sehen. Die Range wird nicht übernacht geschlossen. Wer das behaupt, streut den Menschen Sand in die Augen. Nur über einen Abwägungsprozess kann es gelingen. Für Nordhorn-Range gelten jetzt die gleichen Maßstäbe, was die Zumutung von Lärm und Gefahren für die Bevölkerung betrifft, wie für Wittstock. Hilbers fordert das Bundesverteidigungsministerium und den Bundesverteidigungsminister auf, im Rahmen der Prüfung dieser Petition nach Alternativen für die Range zu suchen und die Schließung einzuleiten.
Bezogen auf die SPD sagte Hilbers, dass dort schon alles gefordert wurde. Peter Struck sei damals auf der Range gewesen und Nichts sei passiert. Gerhard Schröder hat, als er noch Ministerpräsident Niedersachsens war, gesagt, wenn er erst Bundeskanzler wäre, würde er die Range mit einen Ferderstrich schließen. Das Ergebnis kennen wir, so Hilbers.