Reinhold Hilbers macht sich vor Ort ein Bild von der Weiterentwicklung der Berufsbildenden Schulen

„Die Berufsbildenden Schulen in Nordhorn leisten eine vorbildliche Arbeit“, erklärte der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete und CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Reinhold Hilbers bei seinem jüngsten Besuch bei den Berufsbildenden Schulen im Landkreis Grafschaft Bentheim. Gemeinsam mit den CDU-Schulausschussmitgliedern nutzte er die Chance, sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Kaufmännischen, Hauwirtschaftlichen und Gewerblichen Berufsbildenden Schulen zu machen.

Den Vorschlag des Schulleiters der Kaufmännisch Berufsbildenden Schulen Bernhard Ruelmann, das aktuelle und äußerst erfolgreiche Investitionsprogramms für Schulen über 2013 hinaus fortzuschreiben, nahm Hilbers dankbar entgegen und versicherte, sich dafür einzusetzen. Dabei will Hilbers auch den Hinweis der Schulleiter aufnehmen und in die Arbeit der CDU-Kreistagsfraktion einbringen, dass nachdem der Fokus in den letzten Jahren vor allem auf  den Allgemeinbildenden Gymnasien lag der Investitionsschwerpunkt nun auf die Berufsbildenden Schulen gelegt werden könne.

Auch den Hinweis der Schulleiterin der Hauswirtschaftlich Berufsbildenden Schulen, Islind Sicking, in Zukunft darauf zu achten, dass die ursprünglichen Ansätze des Vermögenshaushaltes beibehalten werden, will Hilbers in seine politische Arbeit einfließen lassen.

Gerne nahm der Christdemokrat auch den Dank von Dieter Stefan (Schulleiter der Gewerblich Berufsbildenden Schulen) für die Unterstützung bei den Investitionsmaßnahmen im Rahmen des Konjunkturpaket II entgegen.

Insbesondere von der Entwicklung zu eigenverantwortlichen regionalen Kompetenzzentren beruflicher Bildung wollte sich Hilbers ein Bild machen. Der Niedersächsische Landtag hatte im vergangenen Jahr beschlossen, alle Berufsbildenden Schulen in Niedersachsen zu regionalen Kompetenzzentren zu entwickeln. Diese Weiterentwicklung biete „viele Chancen“ sei aber auch mit „großen Herausforderungen“ verbunden, erklärte Hilbers. Vor Ort gäbe es in der aktuellen Umstellungsphase zwar einige Umsetzungsprobleme, wie ihm auch die Schulleiter Bernhard Ruelmann (KBS), Islind Sicking (HBS) und Dieter Stefan (GBS) berichteten, insgesamt sei man jedoch auf einem guten Weg.

„Die Eigenverantwortung gilt vor allem für die Bewirtschaftung von Geldern und Stellen. Die positiven Ergebnisse des Schulversuchs „Projekt Regionale Kompetenzzentren“ (ProReKo) bestärken uns in dieser Entscheidung“, sagt der Landespolitiker. Insgesamt hatten an ProReKo von 2003 bis 2007 19 berufsbildende Schulen teilgenommen. Dabei wurde den Schulen größere Selbstständigkeit, umfassendere Gesamtverantwortung, neues Schulmanagement und neue Personalsteuerung ermöglicht.

Die berufsbildenden Schulen gewinnen nach Hilbers Ansicht zunehmenden „als regionale Standortfaktoren“ und „als Dienstleister mit einer ausgeprägten Orientierung an den Schülerinnen und Schülern sowie den dualen Bildungspartnern“ an Bedeutung.  Darum müsse eine kontinuierliche messbare Qualitätssteigerung der schulischen Arbeit immer stärker in das Blickfeld aller an beruflicher Bildung Beteiligten rücken. „Die Entwicklung hin zu regionalen Kompetenzzentren bietet das dafür notwendige Rüstzeug“, ist Hilbers überzeugt.