Das Hochwasser um die Weihnachtszeit 2023 und im Januar 2024 hat in der Landwirtschaft massive Schäden verursacht, auch in der Grafschaft Bentheim. Betroffene landwirtschaftliche Betriebe können ab sofort finanzielle Unterstützung beantragen â€" das teilt der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers in einer aktuellen Presseerklärung mit. Die erforderlichen Unterlagen sind auf der Webseite www.agrarfoerderung-niedersachsen.de abrufbar und die Anträge müssen bis zum 3. September 2024 eingereicht werden.
Reinhold Hilbers betont: „Das Hochwasser hat viele Betriebe in der Grafschaft Bentheim hart getroffen. Wiesen und Felder wurden überflutet und technische Anlagen beschädigt. Jetzt ist es wichtig, dass die betroffenen Landwirte schnell und unbürokratisch Hilfe erhalten, um die Schäden zu bewältigen.“
Der Niedersächsische Landtag hat in einem Nachtragshaushalt für das Jahr 2024 insgesamt 110 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen bereitgestellt, von denen 6 Millionen Euro speziell für die landwirtschaftliche Unterstützung vorgesehen sind. Hilbers hebt hervor: „Die Grafschaft Bentheim ist eine wichtige Agrarregion und muss in ihrer Leistungsfähigkeit erhalten bleiben. Wir setzen uns dafür ein, dass die Hilfen gezielt und effizient dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.“
Die Auswirkungen des Hochwassers sind in der Grafschaft Bentheim deutlich spürbar, wo zahlreiche Grünlandflächen und Winterkulturen stark beschädigt wurden. „Unsere Landwirte sehen sich immer häufiger extremen Wetterbedingungen gegenüber. Es ist entscheidend, dass wir sie in dieser schwierigen Zeit unterstützen und gemeinsam Lösungen finden, um die Landwirtschaft zukunftssicher zu gestalten“, sagt Hilbers.
Landwirtschaftliche Betriebe, die vom Hochwasser betroffen sind, werden aufgefordert, die Schäden sorgfältig zu dokumentieren und die entsprechenden Anträge schnellstmöglich einzureichen. „Unser Ziel ist es, die Ernteausfälle und infrastrukturellen Schäden so gut es geht abzufedern und den Betrieben eine Perspektive zu bieten“, so Hilbers weiter.
Für weitere Informationen und Unterstützung stehen die Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie die örtlichen Beratungsstellen zur Verfügung.