Die Zukunft Niedersachsen hängt an der Entwicklung des ländlichen Raums

In der Universitätsstadt Vechta fand gestern der Zukunftskongress “Ländlicher Raum” der CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag statt. Mehr als 420 Besucher waren der Einladung gefolgt und diskutierten vier Stunden lang über die Bedeutung des ländlichen Raums für Niedersachsen. Unter anderem waren Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen, der neue CDU-Fraktionsvorsitzende und ehemalige Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg Peter Hauk sowie zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft, Forschung und Verwaltung der Einladung gefolgt. Ebenfalls anwesend war der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers.
Nach Ansicht von Reinhold Hilbers, MdL stellt die Weiterentwicklung des ländlichen Raums für das Flächenland Niedersachsen eine Herausforderung der Zukunft dar. So leben Zweidrittel der Niedersachsen, das sind mehr als 5,2 Millionen Menschen, im ländlichen Raum.
„Im Hinblick auf die demographische Entwicklung bleibt es eine wichtige Aufgabe von Politik und Gesellschaft, die Lebensbedingungen im ländlichen Raum für die Zukunft zu sichern“, stellt Hilbers heraus.
„Die Agrar- und Ernährungswirtschaft ist das Rückgrat des ländlichen Raums " sie ist der zweitgrößte Wirtschaftsfaktor in Niedersachsen.“, erklärt Reinhold Hilbers. „Die Landwirtschaft braucht Akzeptanz und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Sie muss sich immer mehr auf den Markt einstellen, dazu bedarf es guter Rahmenbedingungen“, mein Reinhold Hilbers.
Für ihn ist es daher von zentraler Bedeutung die infrastrukturelle Anbindung der ländlichen Regionen dauerhaft sicherzustellen. „Ohne eine moderne und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur kann der wirtschaftliche Erfolg auf dem Land nicht fortgesetzt werden. Das zeigt sich beispielhaft an der erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung der Grafschaft Bentheim, die von einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung durch die A 30 und die A 31 profitiert.“, stellt Reinhold Hilbers fest.
Die Auswirkungen der Entwicklungen der Globalisierung gelte es frühzeitig zu erkennen und entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, soweit dies im nationalen und europäischen Geflecht möglich ist. Dafür sei die Veranstaltung ein guter Impulsgeber gewesen. Die CDU-Landtagsfraktion spricht sich unter anderem für eine flächendeckende Breitbandversorgung, die verbesserte ärztliche Versorgung und Initiativen zum Aufbau und zur Sicherung von Einkaufsmöglichkeiten aus. Darüber hinaus müsse das Potenzial erneuerbarer Energien für den ländlichen Raum weiter erschlossen werden. Schließlich solle das Land ein Konzept zu Entwicklungsperspektiven des ländlichen Raums erarbeiten.
„Ohne eine Weiterentwicklung des ländlichen Raums kann es auch keine Weiterentwicklung Niedersachsens geben.“, ist sich Hilbers sicher, „Die CDU setzt sich für starke und zukunftsfähige Regionen wie die Grafschaft ein.“