Europatag in Schulen

Im Rahmen des Europatages führte Reinhold Hilbers, Landtagsabgeordneter für die Grafschaft Bentheim, spannende Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Schulen der Region. Konkret besuchte er das EGN (Europagymnasium Nordhorn), das Schulzentrum Lohne und das Lise-Meitner-Gymnasium in Neuenhaus. Bereits in den vergangenen Jahren hatte Reinhold Hilbers großen Wert darauf gelegt, mit den älteren Schülerinnen und Schülern über Europa und die Europäische Union zu sprechen. Auch in diesem Jahr war es ihm ein Anliegen, ihre Fragen und Anliegen zu hören und zu diskutieren.

Die Schülerinnen und Schüler des EGN, das Reinhold Hilbers gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Albert Stegemann besuchte, zeigten besonders großes Interesse an Themen wie Migrationspolitik, Klimapolitik, dem Ukraine-Krieg und dem Bundeshaushalt, da sie diese Themen aktuell im Unterricht behandeln. Am Schulzentrum Lohne wurde die Diskussion im Vorfeld im Unterricht vorbereitet. In kleinen Gruppen hatten die Schülerinnen und Schüler Fragen rund um Europa formuliert, um sie dann Reinhold Hilbers zu stellen. Dabei diskutierten sie über die Auswirkungen Europas auf den Alltag, den Bezug Europas zur eigenen Lebenswirklichkeit und wie sie sich ein zukünftiges Europa vorstellen. Zusätzlich sprachen sie auch über die Digitalisierung an Schulen sowie die größten Herausforderungen der EU und deren möglichen Einfluss auf das eigene Leben. Auch die Schülerinnen und Schüler des Lise-Meitner-Gymnasiums in Neuenhaus zeigten großes Interesse an verschiedenen Themen wie Mobilitätsoptionen für Schülerinnen und Schüler, Atomausstieg und Wehrpflicht.

Reinhold Hilbers warb für Europa als Friedenprojekt. Anders als viele Bündnisse der Vergangenheit sei die EU institutionell verfasst. Das Recht habe die Stärke in Europa und nicht der Starke das Recht. Europa hat nach Ansicht von Reinhold Hilbers einige Herausforderungen vor sich, die nur gemeinsam angegangen werden könnten. Dazu zählen für ihn die Digitalisierung, der Klimawandel und die Sicherheits- und Außenpolitik. Insbesondere brauche die EU eine gemeinsame Strategie gegenüber China. Europa müsse in den großen Dingen groß sein, aber klein in den kleinen Aufgaben, denn die könnten besser in den Nationalstaaten geregelt werden.

Reinhold Hilbers betonte während der Diskussionen: „Europa ist ein Friedensprojekt. In einer Welt, in der die Spannungen zunehmen und die Herausforderungen steigen, ist es umso wichtiger, dass Europa sich geschlossen und deutlich positioniert. Im Verbund mit den europäischen Partnern können wir besser auf die Krisen dieser Zeit reagieren und uns widerstandsfähiger aufstellen. Dafür bedarf es eines geeinten Europas. Dafür müssen wir immer wieder werben. Auch wenn es zuweilen kompliziert erscheint, es ist der Mühe wert. Nur gemeinsam im Verbund können wir Antworten auf die veränderte Sicherheitslage, den Klimawandel und die Frage finden, wie wir uns wettbewerbsfähig aufstellen, auch gegenüber China. Das alles habe ich gerne mit den Schülerinnen und Schülern diskutiert.“

Reinhold Hilbers bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften für ihre aktive Teilnahme und ihren Beitrag zu einem inspirierenden Tag voller Impulse. Er ermutigte die Schülerinnen und Schüler, zukünftig politische Verantwortung zu übernehmen und betonte, dass viele der wichtigen Fragen von morgen im europäischen Rahmen diskutiert werden. Es sei daher ermutigend zu sehen, dass sie bereits heute ein großes Interesse an diesen Themen zeigen. Reinhold Hilbers nutzte die Gelegenheit, um für das Programm „Schüler begleiten Abgeordnete“ zu werben und betonte, dass Besuchergruppen auch im Landtag willkommen sind.