Für Bildungsvielfalt in Niedersachsen – gegen die rot-grünen Pläne für ein leistungsfeindliches Einheitsschulsystem!

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers befürchtet, die rot-grüne Bildungspolitik könne Niedersachsen in kürzester Zeit zum Einheitsschulland werden lassen. „Das von SPD-Kultusministerin Heiligenstadt vorgelegte Schulgesetz ist ein ideologischen  Chancen-Vernichtungs-Gesetz‘. Es gefährdet alle bestehenden Gymnasien, Oberschulen, Haupt- und Realschule, auch bei uns in der Grafschaft. Wenn Gesamtschulen alle anderen Schulformen ersetzen können, bedeutet dies das Ende der Bildungsvielfalt in Niedersachsen“, sagt der Christdemokrat.

Die CDU-Fraktion im Landtag setzt sich dafür ein, dass Eltern die Wahl haben, welchen Bildungsweg ihre Kinder beschreiten. Kinder sind verschieden. Das sollte man anerkennen und respektieren. Jedes Kind sollte unterschiedlich aber bestmöglich gefördert werden. „Dabei muss sich Leistung auch lohnen und der Leistungsgedanke darf nicht mit Rücksicht auf lernschwächere Kinder vollständig aus der Schule entfernt werden.

Rot-Grün wolle das Gegenteil: „Wenn Gesamtschulen künftig die einzige Schulform vor Ort sein können, wird Eltern jede Wahlmöglichkeit für den Bildungsweg ihrer Kinder genommen. Das ist der falsche Weg. Die rot-grünen Pläne führen direkt in ein leistungsfeindliches Einheitsschulsystem“, betont Hilbers. Der CDU-Abgeordnete weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Rot-Grün auch plane, die Schullaufbahnempfehlung nach der 4. Klasse und alle Schulnoten in der Grundschule abzuschaffen. Wenn unsere Kinder in der Schule nicht zu Leitung angehalten werden, Noten und Schullaufbahnempfehlungen abgeschafft werden, wie sollen die Kinder dann später in der Arbeitswelt mit den Leistungsanforderungen zurecht kommen, fragt sich Hilbers.

Kritisch sieht Hilbers auch die geplanten Gesetzesänderungen zur Inklusion an den Schulen. „Ministerin Heiligenstadt will die Förderschulen Sprache und Lernen aus dem Schulgesetz streichen. Alle Schüler mit Unterstützungsbedarf in diesen Bereichen sollen in den allgemeinen Schulen unterrichtet werden, obwohl viele Eltern sich eine spezialisierte Förderschule für ihre Kinder wünschen.. Anstatt behutsam vorzugehen, bei der Ausstattung nachzusteuern und das Kindeswohl im Blick zu behalten, soll die inklusive Schule mit der Brechstange durchgesetzt werden“, so Hilbers.