Hilbers macht sich für Klassenfahrten stark: Landtagsabgeordneter apelliert an Kultusministerin

Nachdem die rot-grüne Lantdagsmehrheit in der Dezember-Sitzung den Haushalt und damit auch die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung für die Gymnasiallehrer auf den Weg gebracht hat, mehren sich bei mir Klagen der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern über ausfallende Klassenfahrten.

„Ich kann die Sorgen der Schülerinnen und Schüler und Lehrer sehr gut nachvollziehen. Klassenfahrten haben auch für mich einen hohen pädagogischen Wert und sind für das Zusammengehörigkeitsgefühl einer Klasse aus meiner Sicht unentbehrlich.", schreibt der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers in einem Brief an die Kultusministerin Frauke Heiligenstadt.

Zwar könnten Klassenfahrten von der Landesregierung nich angeordnet werden, aber die Landesregierung solle auf andere Weise für Ausgleich sorgen, apelliert Hilbers an die Ministerin. Da die Regierungsmehrheit mit der Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung und der Aussetzung der Altersermäßigung Fakten geschaffen habe, müsse sie den Gymnasien und den dort tätigen Lehrkräften auf anderem Wege Entlastung zuteil werden zu lassen. Hilbers macht der Kultusministerin in seinem Brief auch gleich konkrete Vorschläge: „Eine Möglichkeit würde ich darin sehen, die Anrechnungsstunden für Klassenfahrten zu erhöhen oder die Lehrerinnen und Lehrer von anderen Tätigkeiten zu entlasten. Beispielsweise könnte dies geschehen durch die Reduzierung der Prüfungsfächer der Oberstufe oder aber die Gewährung von Anrechnungsstunden für andere Tätigkeiten die in der Schule erbracht werden."

Nach Hilbers‘ Eindruck müsse hier sehr schnell ein Zeichen gesetzt werden, damit die geplanten Klassen- und Studienfahrten an den Gymnasien nicht abgesagt werden müssen. „Wenn es dort einmal zu Fakten kommt, ist es sehr schwierig diese Entscheidung wieder zurück zu drehen.", befürchtet Reinhold Hilbers.