Die Grafschafter CDU und der Abgeordnete Reinhold Hilbers sind diesen Montag in ihre Sommerradtour gestartet. Als erste Station besuchten die Grafschafter CDU-Mitglieder die Wietmarscher Ambulanz- und Sonderfahrzeug GmbH (WAS). Der Betrieb in Wietmarschen, der laut Hilbers zu den „wichtigsten Unternehmen“ der Grafschaft gehört, beschäftigt in der Spitze bis zu 500 Mitarbeiter an seinen Standorten in Wietmarschen und Polen. Hilbers bezeichnete das Unternehmen als einen „typischen Mittelständler". Damit sei der Betrieb Teil der Erfolgsgeschichte der Wirtschaft nach dem Niedergang der Textilindustrie in der Grafschaft. „Die mittelständische Struktur in Niedersachsen und der Grafschaft haben dafür gesorgt, dass wir hier die Wirtschaftskrise in den letzten Jahren besser überstanden haben als andere", meint Hilbers und verweist dabei auf den Mittelstandsbericht der niedersächsischen Landesregierung. Mit seinen diversifizierten Strukturen sei die Grafschaft nun krisenfest aufgestellt. Eine solche Struktur habe aber nur gemeinsam mit weitsichtig handelnden Unternehmern entstehen können, erläutert er.
„Wir fühlen uns hier gut aufgehoben", versicherte der Geschäftsführer Peter Kuhn seinen Gästen. Auf die Wietmarscher und Grafschafter Politik sei Verlass. Als Beispiel führte er den Ausbau einer Abbiegespur auf der L45/L67 an. Zunächst schien es, als würde der Bau einer solchen für das Unternehmen wichtigen Abbiegespur rechtlich nicht möglich sein. Aufgrund der kreativen und unbürokratischen Herangehensweise der Wietmarscher Politik habe man inzwischen allerdings eine Lösung gefunden, sodass das Unternehmen die Spur in den nächsten Monaten in Betrieb nehmen könne.
Die WAS ist Europas führender Anbieter von Ambulanzen und Sonderfahrzeugen. „Etwa 2000 Fahrzeuge werden jedes Jahr von uns um- und aufgerüstet", erklärte Peter Kuhn. Die WAS liefere Ihre Ambulanzen und mobilen Klinken weltweit aus – unter anderem auch die arabische Welt.
