Nordhorn’s Chancen zum Zug zu kommen, stehen nicht schlecht

img_4168Wie der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers in einer Pressemitteilung erklärt, hat der Lenkungskreises „Reaktivierung von Bahnstrecken“ in Hannover auf Bewertungskriterien geeinigt, anhand derer die 28 noch im Verfahren vertretenen Schienenstrecken untersucht werden sollen. Die Bewertungskriterien werden Grundlage einer von der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) durchzuführenden Analyse, die Ende Februar fertig sein soll. Der Reaktivierungsbedarf der 28 übrig gebliebenen Strecken wird anhand von 20 verschiedenen Kriterien untersucht, die prozentual unterschiedlich gewichtet sind. Bei den festgelegten Kriterien sieht Hilbers für die Grafschaft gute Chancen, die Strecke von Bad Bentheim über Nordhorn nach Neuenhaus zu reaktivieren.

Insbesondere die Verankerung in der örtlichen Politik spielt bei der Bewertung ein Rolle. Hilbers dazu: „Hier kommt zum Tragen, dass alle politischen Akteuere über parteipolitische und kommunale Grenzen hinweg immer an einem Strang gezogen haben.“ Die Grafschaft sei insgesamt gut vorbereitet. „Wir haben die Kriterien im Blick.“, meint Hilbers. Mit den Arbeiten an der Bahnstrecke – Schließung von Bahnübergängen und Zusammenlegung mit technischer Sicherung – habe man vor Ort schon Maßnahmen ergriffen, die Investitionskosten zu senken und damit im Ranking nach oben zu kommen. Hilbers hofft nun, dass die Grafschaft die Früchte ihrer Arbeit demnächst ernten könne. Die Grafschaft habe die wesentlichen Punkte, die nach der Bewertungsmatrix relevant sind, erfüllt. „Damit dürfte die Grafschaft bei objektiver Beurteilung weiterhin gute Chancen auf eine Reaktivierung haben“, meint der Christdemokrat Hilbers, der von der Landesregierung fordert, die Vorarbeiten bei der Beurteilung zu berücksichtigen.

„Die Grafschaft darf zuversichtlich sein, was die Reaktivierung der Strecke anbelangt“, stellt Hilbers fest.