Reinhold Hilbers freut sich über 20. Sommertour

Am vergangenen Samstagabend endete die 20. Sommertour des Grafschafter CDU-Landtagsabgeordneten Reinhold Hilbers. Noch ganz beeindruckt von der Tour äußerte er sich zu vielen Themenbereichen, die auf der Tour Thema waren und ihn auch weiter begleiten werden: „Es war wieder ein bunter Strauß von Themen, den ich auf dieser Sommertour erleben durfte.“

Viel Raum nahm auch bei der diesjährigen Tour der Bereich Wirtschaft ein. Insbesondere Themen des Mittelstands und der Landwirtschaft begleiteten Hilbers bei seiner Tour durch die Grafschaft Bentheim. Gleich drei Termine widmeten sich dem Thema Landwirtschaft. So war ein Fachgespräch mit Niedersächsischen Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast war wesentlichen geprägt von der Problematik, die durch die anhaltende Sperrzone wegen der Afrikanischen Schweinepest ausgelöst worden ist. Hilbers sieht die Landwirtschaft vor großen Herausforderungen: „Unsere Landwirte brauchen eine Perspektive. Wenn die Verbraucher mehr Tierwohl wünschen, muss dafür an der Ladentheke auch mehr bezahlt werden.“ Dabei ist für Hilbers auch klar, dass es ganz ohne intensive Landwirtschaft nicht gelingen wird, die Bevölkerung nicht so kostengünstigen zu ernähren ist: „Gerade in der jetzigen Zeit stark steigender Preise ist sehr gut zu beobachten, dass Kunden aus Kostengründen weniger zu Bioprodukten und stattdessen zu günstigeren konventionellen Produkten greifen.“

Erfreut ist Hilbers darüber, dass er erleben durfte, wie in fast allen Gemeinden in die Förderung kleiner Kinder investiert wird. Über aktuelle Baumaßnahmen hat sich Hilbers in Bentheim, Schüttorf und Uelsen informiert: „Das Land Niedersachsen fördert den Ausbau der frühkindlichen Bildung stark und wird die Kommunen auch weiter beim Ausbau der Kindertagesstätten unterstützen.“

Für Hilbers sind auch gute Pflege und ein gutes Gesundheitswesen sehr wichtig: „Gerade im ländlichen Raum müssen wir viel für ein gutes Angebot an Pflege, Therapieplätzen und ärztlicher Versorgung tun.“ Hilbers ist daher erfreut darüber, dass das Land hat grundsätzlich anerkannt, dass über 60 Millionen Euro in den Ausbau der Euregio-Klinik investiert werden. Derzeit läuft eine Baumaßnahme über 16 Millionen zum weiteren Ausbau des Angebots. Die künftige Entwicklung will Hilbers aktiv unterstützen: „Die Euregio-Klinik ist sehr erfolgreich und bietet unseren Bürgern eine gute gesundheitliche Versorgung.“ Als aktuelles Problem identifizierte der Klinik-Geschäftsführer Michael Kamp die steigenden Energiekosten. Diese machten der Euregio-Klinik sehr zu schaffen. Hilbers versprach, sich um dieses Thema zu kümmern und die Krankenhäuser im Blick zu haben. Steigende Energiepreise und damit zusätzliche Kostenbelastung müssten sich auch im Landesbasisfallwert und bei der Krankenhaus-Bezahlung niederschlagen, so Hilbers. „Sonst bringen wir unsere Krankenhäuser in wirtschaftliche Probleme“, meint der Landespolitiker.

In Neuenhaus besichtigte die Gruppe um Hilbers den Umbau des ehemaligen deutschen Hauses zu einem Therapiezentrum des evangelischen Krankenhausvereins. Dirk Wortelen vom evangelischen Krankenhaus Verein stellte das Vorhaben vor. Die sich im Werden befinden Räumlichkeiten sollen verschiedene Therapieangebote aufnehmen und so das Angebot an therapeutischen Leistungen in Neuenhaus deutlich verbessern.

Hilbers war wieder sehr beeindruckt, wie innovativ die Grafschafter Unternehmen sind. An vielen Stellen der Tour sei das deutlich geworden. Ob es das Unternehmen Rofa in Schüttorf oder auch die Firma Glüpker Blechtechnik in Neuenhaus: Überall wird in Zukunftstechnologien investiert. Hilbers: „Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie beispielsweise bei der Glüpker Blechtechnik neue innovative Verfahren dazu dienen, produktiver zu werden und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Denn wenn uns zukünftig immer mehr Fachkräfte fehlen, müssen künstliche Intelligenz und neue Technologien dafür sorgen, dass Maschinen die Arbeit übernehmen, die vorher Menschen durchgeführt haben. Bisher haben wir Maschinentechnik eingesetzt, um zu rationalisieren und günstiger zu werden. Jetzt geht es darum, mit Maschinen dem Fachkräftemangel zu begegnen.“

Hilbers abschließend: „Für mich hat sich wieder einmal gezeigt, welches Potenzial in der Grafschaft liegt. Unsere Kommunen sind sehr aktiv, unser Unternehmen gut aufgestellt und bereit zu investieren. Ebenso freut es mich sehr, dass sich auch unsere sozialen Einrichtungen stetig weiterentwickeln. Diese Tour hat mir einen guten Überblick darüber gegeben, an welchen Themen wir zukünftig ganz intensiv gemeinsam weiterarbeiten müssen und wollen.“