Mobilfunk in der Grafschaft ausbauen

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Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordente Reinhold Hilbers will die zum Teil mangelhafte Mobilfunkversorgung in der Grafschaft zum politischen Thema machen . „Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung gehört nicht nur zur Lebensqualität im Privaten, sondern ist insbesondere auch im geschäftlichen Bereich von nicht zu überschätzender Bedeutung", sagt der Abgeordnete aus Wietmarschen. Die Wirtschaftsvereinigung hatte jüngst viele Funklöcher in der Grafschaft beklagt und diese als „gravierenden Standortnachteil" qualifiziert. Insbesondere in Grenznähe käme es häufig zu Ausfällen.

„Das Thema ist seit einiger Zeit bekannt", sagt Hilbers. Er habe dazu bereits zahlreiche Gespräche geführt und Schriftwechsel gehabt. Er habe auch bereits Kontakt mit der Deutschen Telekom und Vodafone aufgenommen. Diese Anbieter verwiesen auf Probleme in der Abstimmung mit den Niederlanden, die dafür sorgten, dass es gerade in Grenznähe häufig zu Störungen komme. Dieses Problem hat Hilbers dem Niedersächsischen Wirtschaftsminister Jörg Bode geschrieben und um Unterstützung gebeten. Hilbers will sich zudem an die zuständige Bundesnetzagentur wenden. Zudem hat die CDU/FDP Kreistagsgruppe das Thema auf die Tagesordnung des Kreisausschusses setzen lassen, damit auch die Kreisverwaltung Druck aufbauen könne.

„Eine sichere Mobilfunkversorgung gehört heutzutage zu den absoluten Standards", meint Hilbers. „Gemeinsam müssen wir nun den Druck aufbauen, der nötig ist, damit wir den Nachteil schlechter Versorgung für die Menschen und die Wirtschaft abbauen", schließt er ab.

Foto: flickr.com / gillyberlin (cc)