Alte Kirche in Nordhorn profitiert von Sonderprogramm zur Denkmalpflege

Die Alte Kirche am Markt in Nordhorn kommt in den Genuss der Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm III des Bundes. Der Beauftragte für Kultur und Medien der Bundesregierung (BKM), Staatsminister Bernd Neumann, hat heute in Niedersachsen die geförderten Projekte vorgestellt. Ziel des bundesweiten, mit 30 Millionen Euro ausgestatteten Sonderprogramms ist es, Baudenkmale zu erhalten, die eine regional herausragende Bedeutung für das kulturelle Erbe haben. „Ich freue mich besonders, dass auch die Kirche in Nordhorn für die Unterstützung durch den Bund ausgewählt wurde", sagt CDU-Landtagsabgeordneter Reinhold Hilbers. „Historische Baudenkmale prägen die Ansichten der Städte, Dörfer und Landschaften und geben ihnen ein unverwechselbares Gesicht. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns für ihren Erhalt einsetzen", unterstreicht der Grafschafter Hilbers. Insgesamt erhält Niedersachsen rund 1,9 Millionen Euro vom Bund. Viele der 14 niedersächsischen Projekte werden zusätzlich aus Landesmitteln kofinanziert, so auch das in Nordhorn. Das Land Niedersachsen hat das Projekt beim Bund befürwortet und unterlegt die Förderung mit 10 % der Summe der Bundesförderung in Höhe von 50.000 Euro.

Sowohl Dr. Hermann Kues als auch Reinhold Hilbers hatten sich für das Projekt stark gemacht. Die beiden Abgeordneten hatten sich den Sanierungsbedarf vor Ort angesehen.

Die 1447 geweihte Kirche in Nordhorn ist das älteste geförderte Kulturdenkmal. Der 1489 erbaute Westturm ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Gemeinde erhält 50.000 Euro aus dem Sonderprogramm für seine Instandsetzung. Hinzukommen 5000 Euro vom Land.