Der Landtagsabgeordnete für die Grafschaft Bentheim, Reinhold Hilbers, hat auch in diesem Jahr seine traditionelle Sommertour durch alle Orte der Grafschaft Bentheim unternommen. Während der einwöchigen Tour besuchte er zahlreiche Unternehmen, Initiativen und gesellschaftliche Akteure, um sich vor Ort ein Bild von den aktuellen Entwicklungen und Stimmungen zu machen. Diese direkte und persönliche Form des Austauschs ist für Hilbers ein unverzichtbarer Bestandteil seiner Arbeit als Abgeordneter.
„Für mich ist es von großer Bedeutung, jedes Jahr eine Woche meiner Ferien dafür zu nutzen, ganz nah bei den Menschen in meiner Heimat zu sein und ihre Anliegen und Herausforderungen aus erster Hand zu erfahren“, betont Hilbers. „Nur so kann ich als Abgeordneter gezielt dort ansetzen, wo Unterstützung benötigt wird.“
Trotz der weltweit und in Deutschland spürbaren wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sich die Grafschaft Bentheim als Region, die durch Mut und Innovationskraft ihrer Unternehmerinnen und Unternehmer geprägt ist. Ein herausragendes Beispiel dafür ist das Unternehmen Peters aus Itterbeck. Die Unternehmerfamilie Peters, die kürzlich das ehemalige Bundeswehrdepot erworben hat, plant dort die Errichtung eines Gewerbeparks mit Fokus auf nachhaltige Energieerzeugung und Naturschutz. „Es ist bewundernswert, wie die Familie Peters das wirtschaftliche Potenzial ihrer Heimat vorantreibt und dabei persönliche Risiken eingeht“, lobte Hilbers den Unternehmergeist in Itterbeck.
Ein weiteres Highlight seiner Tour war der Besuch bei Kortmann Beton in Schüttorf. Das Unternehmen investiert rund 16 Millionen Euro in den Ausbau einer neuen Misch- und Dosieranlage, die einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten soll. Mit dieser Anlage wird ein innovativer Spezialbeton produziert, der zukünftig in den Fundamenten für Elektroladesäulen zum Einsatz kommt, einem Markt, in dem Kortmann Beton bereits als europäischer Marktführer gilt.
Auch in Nordhorn, wo das Elektro-Unternehmen Vrielmann in ein neues Logistik-Zentrum investieren will, konnte Hilbers eine beeindruckende Aufbruchsstimmung wahrnehmen. „Die Unternehmer in der Grafschaft sind ins Gelingen verliebt“, so Hilbers. „Sie packen an, statt auf Hilfe von außen zu warten. Dieser besondere Geist macht die Grafschaft Bentheim aus.“
Trotz der positiven Entwicklungen wurde Hilbers auch in diesem Jahr wiederholt auf die zunehmende Bürokratisierung angesprochen, die vielerorts als Hindernis für weiteres Wachstum wahrgenommen wird. „Ich nehme dieses Anliegen sehr ernst und werde mich auf Landesebene dafür einsetzen, dass bürokratische Hürden abgebaut werden“, verspricht Hilbers.
Ein weiterer Punkt, der während der Sommertour zur Sprache kam, ist der Fachkräftemangel. Viele Unternehmen berichteten, dass die wirtschaftliche Abkühlung dazu geführt habe, dass es nun wieder etwas leichter sei, qualifizierte Arbeitskräfte und Auszubildende zu finden. „Das ist für die Unternehmen eine erfreuliche Entwicklung, die zeigt, dass die Unternehmen in unserer Region auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleiben“, so Hilbers. Gleichzeitig bleibe es eine Herausforderung für die Zukunft, junge Menschen möglichst gut auszubilden und so viele Menschen wie möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. „Auf jeden Fall müssen wir die Arbeitslosenquote im Blick behalten“, meint Hilbers.
Mit vielen Eindrücken und konkreten Aufgaben im Gepäck wird Hilbers nach Hannover zurückkehren, um sich dort weiter für die Belange seiner Heimatregion starkzumachen. „Die Sommertour hat mir einmal mehr gezeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert die Grafschaft Bentheim ist. Ich werde alles daransetzen, dass diese positive Entwicklung auch in Zukunft unterstützt wird“, fasst Hilbers seine Eindrücke zusammen.