Herzlich willkommen!

Ich freue mich, Sie auf meiner Homepage begrüßen zu dürfen. Hier finden Sie Informationen über mich und meine Arbeit als Abgeordneter des Niedersächsischen Landtages für die Grafschaft Bentheim. Unsere Region, für die ich mich in den vergangenen Jahren im Landtag einsetzen durfte, ist besonders durch den Zusammenhalt der Menschen geprägt. Ohne das Engagement der Bürgerinnen und Bürger wären viele Projekte nicht umsetzbar und zu realisieren. Auch tragen unsere starken Unternehmen und landwirtschaftlichen Betriebe, einen wichtigen Teil zum Wohlergehen der Grafschaft Bentheim bei. Ich bin stolz darauf, diese Region in Hannover im Landtag vertreten zu können. Dabei ist mir wichtig, dass ich für Sie ansprechbar bin und mich für Ihre Belange einsetzen kann. Sollten Sie zu Themen auf dieser Seite Fragen oder Anregungen haben oder kann ich Ihnen sonst in irgendeiner Art und Weise behilflich sein, sprechen Sie mich gerne an!

Ihr

Reinhold Hilbers

Reaktivierung der Bahnstrecke Bad Bentheim â€" Gildehaus kommt näher

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers begrüßt die aktuellen Fortschritte bei der geplanten Reaktivierung der Bahnstrecke von Bad Bentheim nach Gildehaus. Nach einer umfassenden Nutzwertanalyse der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) gehört der Abschnitt zu den Strecken, die gute Voraussetzungen für eine Wiederinbetriebnahme im Schienenpersonennahverkehr aufweisen. Dies wurde im Rahmen des jüngsten Parlamentarischen Lenkungskreises bekannt gegeben.

„Die Aufnahme der Verbindung Bad Bentheim â€" Gildehaus in die nächste Planungsphase ist ein wichtiger Meilenstein und ein großer Erfolg für die Mobilität in der Grafschaft Bentheim“, freut sich Hilbers, der sich seit Jahren intensiv für dieses Projekt einsetzt. „Die Bahnstrecke würde die regionale Infrastruktur entscheidend verbessern und zugleich einen bedeutenden Beitrag zur Verkehrswende leisten.“

Hilbers lobt insbesondere die Akteure vor Ort: „Ohne das großartige Engagement der Kommunen, Initiativen und der Bürgerinnen und Bürger der Grafschaft wäre dieser Zwischenerfolg nicht möglich gewesen. Sie haben mit Beharrlichkeit und Überzeugungskraft das Thema immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt.“

Die Reaktivierung der Strecke würde nicht nur die regionale Anbindung stärken, sondern auch zur Attraktivitätssteigerung des gesamten Standortes beitragen. „Gerade in einer Zeit, in der nachhaltige Mobilität und die Verringerung des CO₂-Ausstoßes zentrale Herausforderungen darstellen, ist die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken genau der richtige Schritt“, betont Hilbers abschließend.

Die weiteren Planungen und die Vorbereitung der Förderanträge werden nun zügig vorangetrieben. Hilbers wird den Prozess weiterhin aktiv begleiten und sich für eine rasche Umsetzung stark machen.

Reinhold Hilbers fordert Planungssicherheit für Grafschafter Schulen

„Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in der Grundschule ab 2026 stellt einen wesentlichen Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik dar“, sagt der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers. Wichtig hierbei sei, dass die Finanzierung des Ganztagbetriebes der Schulen gesichert ist. „Eine ausreichende Finanzierung und ein klares Konzept der Ganztagsschulen sind zwingend geboten, um unseren Schulen in der Grafschaft Bentheim Planungssicherheit zu geben“, so Hilbers.

Die Voraussetzung für einen gelingenden Ganztag sei jedoch die Bekanntgabe verbindlicher Rahmenbedingungen des Kultusministeriums. „Bislang hat Ministerin Hamburg keine konkreten Angaben darüber geliefert, wie genau der Ganztagsbetrieb an Schulen finanziert und organisiert werden soll. Gerade unsere Schulen in Nordhorn, Bad Bentheim und den Gemeinden der Niedergrafschaft brauchen dringend rechtssichere Bedingungen, um notwendige Konzepte erarbeiten und den Rechtsanspruch ab 2026 gewährleisten zu können“, kritisiert Hilbers.

„Ministerin Hamburg hätte längst handeln müssen. Derartige Verzögerungen können wir nicht hinnehmen, denn sie gefährden den Rechtsanspruch auf eine zuverlässige Ganztagsbetreuung von acht Stunden an fünf Tagen pro Woche“, so Hilbers weiter. Vielen Schulen in der Grafschaft Bentheim â€" und auch den Kommunen als Schulträgern â€" bereite dies bereits jetzt große Sorgen. „Der Klassenbildungserlass muss den neuen Anforderungen angepasst werden, um eine Finanzierung auch im Rahmen des Rechtsanspruches sicherzustellen“, erläutert der CDU-Politiker.

„Ich fordere das Niedersächsische Kultusministerium daher dringend auf, schnellstmöglich konkrete Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Rechtsanspruches auf den Ganztagsschulbetrieb vorzulegen und diese wichtige Investition in die Zukunft unserer Kinder und Familien in der Grafschaft Bentheim nicht weiter aufzuschieben“, so Hilbers abschließend.

Förderung für Nachbarschaftsprojekte

„Der Wettbewerb ‚Gute Nachbarschaft‘ 2025 ist gestartet!“, freut sich der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers. Mit insgesamt drei Millionen Euro unterstützt das Land Niedersachsen innovative Projekte, die den sozialen Zusammenhalt stärken und die Integration in Stadtteilen und ländlichen Kommunen fördern. Bewerbungen sind bis zum 3. April 2025 möglich. „Nachbarschaftliche Projekte tragen wesentlich zur Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden bei. Mit diesem Wettbewerb wollen wir gezielt diejenigen unterstützen, die mit guten Ideen den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken“, erklärt Hilbers.

Förderfähig sind Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur, zur Stärkung der Nachbarschaft und zur Vermeidung sozialer Brennpunkte. Bewerben können sich Städte, Gemeinden, Landkreise sowie Vereine, Wohlfahrtsverbände und kirchliche Organisationen. Die ausgewählten Projekte erhalten bis zu 60.000 Euro pro Jahr, bei größeren Vorhaben sogar bis zu 120.000 Euro jährlich. Interessierte können sich unter www.gwa-nds.de über die Förderbedingungen informieren. Für Rückfragen steht die Servicestelle der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Niedersachsen e. V. zur Verfügung.

Ländlicher Wegebau: Landesregierung muss endlich handeln â€" ländlicher Raum darf nicht abgehängt werden!

Die CDU-Fraktion im Niedersächsischen Landtag fordert in einem aktuellen Entschließungsantrag ein umfassendes Förderprogramm für den ländlichen Wegebau in Niedersachsen. Durch den Wegfall der EU-Förderung im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sei der Wegebau in vielen Kommunen massiv unter Druck geraten. Die CDU verlangt daher ein Sofortprogramm in Höhe von 10 Millionen Euro, um dringend notwendige Maßnahmen kurzfristig umzusetzen. Gleichzeitig soll eine umfassende Bestandsaufnahme auf Landkreisebene erfolgen, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und eine gezielte Planung zu ermöglichen.

„Die ländlichen Wege sind das Rückgrat der Infrastruktur im ländlichen Raum. Sie sind nicht nur für die Land- und Forstwirtschaft unverzichtbar, sondern spielen auch eine zentrale Rolle für den Tourismus, die Naherholung und die klimafreundliche Mobilität, etwa mit dem E-Bike. Die Landesregierung muss endlich handeln, damit unsere Kommunen nicht auf den enormen Kosten sitzen bleiben“, erklärt Reinhold Hilbers, CDU-Landtagsabgeordneter aus der Grafschaft Bentheim.

Da mit dem Wegfall der bisherigen EU-Förderung erhebliche Finanzmittel für den Wegebau entfallen, fordert die CDU darüber hinaus ein langfristiges Landesprogramm, das die entstandene Finanzierungslücke schließt und den Kommunen Planungssicherheit bietet. Insbesondere in Regionen mit großen land- und forstwirtschaftlichen Flächen führt die aktuelle Situation zu enormen finanziellen Belastungen, die viele Gemeinden nicht allein stemmen können. Besonders betroffen sind Moorregionen, in denen Wege durch natürliche Sackungen einen erhöhten Unterhaltungsbedarf haben.

Neben diesen Maßnahmen setzt sich die CDU-Fraktion zudem auf Bundes- und EU-Ebene dafür ein, dass der ländliche Wegebau in künftigen GAP-Förderperioden wieder berücksichtigt wird. „Es kann nicht sein, dass das Land Niedersachsen die Kommunen mit dieser Herausforderung allein lässt. Eine gute Infrastruktur im ländlichen Raum ist essenziell für gleichwertige Lebensverhältnisse und darf nicht länger vernachlässigt werden“, betont Hilbers.

Die CDU-Fraktion wird ihren Antrag im Februar-Plenum einbringen und fordert die Landesregierung auf, schnellstmöglich Maßnahmen zur Unterstützung der Kommunen auf den Weg zu bringen.

Wirtschaftskrise erreicht die Region und zeigt sich bei den Arbeitsmarktzahlen

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland und der Grafschaft spitzt sich weiter zu. Der BDI geht davon aus, dass sich die Rezession im dritten Jahr in Folge fortsetzt. Lange Zeit schien es so, als würde die Krise den Arbeitsmarkt nicht berühren oder nennenswert belasten. Doch jetzt zeigt auch der Trend in der Arbeitslosenstatistik nach oben. Die Arbeitslosenquote in der Grafschaft Bentheim ist im letzten Monat auf 3,8 Prozent gestiegen – ein neuer Höchstwert. Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Grafschaft Bentheim um 10,5 Prozent auf 3061 gestiegen. Noch höher ist der Anstieg der Unterbeschäftigung in Höhe von 16,5 Prozent. Bei dieser Quote werden auch die Menschen ohne Arbeit mitgezählt, die in Maßnahmen sind oder dem Markt aus anderen Gründen zurzeit nicht zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig gibt es auch in der Grafschaft Bentheim erste Firmeninsolvenzen. Diese Entwicklung ist alarmierend, warnt Reinhold Hilbers, CDU-Landtagsabgeordneter für die Grafschaft Bentheim: „Es geht längst nicht mehr nur darum, dass der Wohlstand stagniert oder leicht abnimmt. Für viele Menschen wird es jetzt existenziell, wenn ihr Arbeitsplatz auf dem Spiel steht.“ Er habe viele Gespräche mit Unternehmerinnen und Unternehmern geführt, sagt Reinhold Hilbers. Dabei habe er festgestellt, dass die Lage in den Unternehmen sehr ernst ist – auch in der Grafschaft Bentheim, die in ihrer Struktur als sehr widerstandsfähig gilt. Die regionale Agentur für Arbeit geht davon aus, dass die Arbeitslosenzahl eher weiter ansteigen wird und erwartet keine Entlastung.

Hilbers sieht die Landes- und Bundespolitik in der Verantwortung: „Die Unternehmen stehen unter Druck: Hohe Energiekosten, eine lähmende Bürokratie und mangelnde Investitionsanreize treiben Betriebe in die Probleme. Das hat direkte Auswirkungen auf die Menschen in unserer Region.“ Die ersten Firmenpleiten und der Anstieg der Arbeitslosenzahlen in der Grafschaft Bentheim seien ein Warnsignal, das nicht ignoriert werden dürfe.

Um die Wirtschaft in Schwung zu bringen und Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen, fordert die CDU eine konsequente Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik, erläutert Hilbers: „Unternehmen müssen von überflüssigen Vorschriften befreit werden, um schneller und flexibler handeln zu können. Der Staat darf Betriebe nicht zusätzlich belasten, sondern muss Anreize für Wachstum schaffen. Unternehmen brauchen bezahlbare Energie und die nötige Beinfreiheit, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Ausbildung und gezielte Zuwanderung müssen verbessert werden, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Wir regeln und schützen zu viel, ersticken damit die Kreativität.“

„Wenn wir jetzt nicht handeln, droht ein massiver Arbeitsplatzabbau. Die CDU steht für eine Wirtschaftspolitik, die Betriebe stärkt, Wachstum ermöglicht und damit den Menschen Sicherheit gibt,“ so Hilbers.

Es sei daher höchste Zeit, für einen echten Politikwechsel bei der Bundestagswahl. Diesen könne es nur mit der CDU geben: „Wir müssen dringend die richtigen Weichen stellen, damit wir nicht weiter abgehängt werden. Unsere Betriebe und Arbeitnehmer brauchen jetzt Entlastung – nicht erst, wenn es zu spät ist.“

Grafschaft Bentheim profitiert von ÖPNV-Förderung

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers stellt in einer Pressemeldung die Zahlen des ÖPNV-Jahresförderprogramms 2025 mit einem Gesamtvolumen von rund 168 Millionen Euro vor. Auch die Grafschaft Bentheim profitiert von den Fördermaßnahmen. Im Stadtgebiet Nordhorn wird der Neubau von zwei barrierefreien Haltestellen mit einer Förderung in Höhe von 72.778 Euro unterstützt.

Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf 97.039 Euro, wovon das Land Niedersachsen 75 % der förderfähigen Kosten übernimmt​. Zudem wird die Beschaffung von 20 Omnibussen für die Grafschaft mit 3,4 Millionen Euro gefördert. Dabei werden für insgesamt über 10 Millionen Euro fünf Dieselbusse, fünf Diesel-, fünf Mildhybrid- und zehn Elektrobusse beschafft.

​Hilbers betont: „Die gezielten Investitionen in den öffentlichen Personennahverkehr kommen direkt den Menschen vor Ort zugute. Der Ausbau der Infrastruktur verbessert nicht nur die Lebensqualität, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Förderung der Mobilität in ländlichen Regionen.“

Das ÖPNV-Jahresförderprogramm umfasst zahlreiche Maßnahmen wie den barrierefreien Ausbau von Haltestellen, die Modernisierung von Verkehrsknotenpunkten und die Beschaffung emissionsfreier Fahrzeuge. In diesem Jahr werden insgesamt 279 Projekte in Niedersachsen gefördert, wodurch Investitionen in Höhe von 470 Millionen Euro ausgelöst werden​. „Die Unterstützung für den öffentlichen Nahverkehr ist eine nachhaltige Investition in unsere Zukunft. Wir sichern Arbeitsplätze, entlasten die Umwelt und stärken die Attraktivität des ländlichen Raumes“, resümiert Hilbers.

„Zu viele Schulstunden fallen aus!"

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers zeigt sich besorgt über die weiterhin unzureichende Unterrichtsversorgung im Landkreis Grafschaft Bentheim. Trotz einer leichten Verbesserung der durchschnittlichen Versorgung auf 96,3 Prozent im vergangenen Schuljahr liegt diese noch immer deutlich unter den von Experten geforderten 107 Prozent, die notwendig wären, um Ausfälle und Zusatzbedarfe nachhaltig abzudecken. Das zeigen die Zahlen, die die Landesregierung auf eine Anfrage von Hilbers nun vorgelegt hat.

„Die Unterrichtsversorgung in unserer Region bleibt ein Schwachpunkt, der nicht nur die Bildungschancen unserer Kinder beeinträchtigt, sondern auch die Belastung der Lehrkräfte weiter erhöht“, erklärt Hilbers. Besonders alarmierend sind für Hilbers die Zahlen einzelner Schulen â€" bei mehreren Schulen in der Grafschaft Bentheim liegt die Unterrichtsversorgung bei unter 85 Prozent.
Hilbers fordert die Landesregierung daher auf, ihre Anstrengungen zur Gewinnung und Bindung von Lehrkräften zu verstärken: „Es reicht nicht, auf eine marginale Verbesserung der Versorgung hinzuweisen. Unsere Schulen brauchen konkrete Lösungen â€" von besseren Arbeitsbedingungen über gezielte Förderprogramme bis hin zu einer flexibleren Personalplanung.“

Der CDU-Politiker kritisiert zudem, dass das Kultusministerium weiterhin an einer Verwaltungspraxis festhält, die keine ausreichende Reserve für Vertretungen an den Schulen selbst vorsieht. Stattdessen würden Mittel zentral gesteuert, was in akuten Fällen zu Verzögerungen führe. Hilbers kündigt an, das Thema im Landtag weiterzuverfolgen und sich für die Interessen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte in der Region stark zu machen.

Die deutsche Wirtschaftspolitik braucht eine ganz neue Ausrichtung

„Wir brauchen eine Änderung des Mindsets hin zu mehr Leistung und für Wachstum in unserem Land“, so fasste der CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers die Diskussion beim Landtagstalk im Samocca-Cafe in Nordhorn zusammen. An dem Abend hatten der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion UlfThiele, der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung Grafschaft Bentheim Klaas Johannink und der ehemalige Finanzminister des Landes Niedersachsen und Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers mit einer Runde aus Unternehmern und Bürgern diskutiert.

Es ging dabei um viele Bereiche der Wirtschaft und Themen, die die Wirtschaft augenblicklich ausbremsen. Hilbers forderte weniger staatliche Lenkung und mehr Eigenverantwortung, Entlastung der Bürger und Unternehmen und dafür weniger Subventionen des Staates. In seiner Einleitung forderte Hilbers ein klares Bekenntnis zu Wachstum und Investitionen.

Reinhold Hilbers machte klar, dass es ganz grundsätzlich wieder mehr Vertrauen in die Freiheit des Einzelnen brauche. Es müsse nach Ansicht des Abgeordneten nicht alles vom Staat reguliert und vorgegeben werden: „Anders als Rot-Grün meint, investieren Unternehmen auch ohne Subventionen und Zuschüsse, wenn es Planungssicherheit gibt und die Abgabenlasten sinken.“

In die gleiche Kerbe schlug der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulf Thiele. „Das Land hat über 2.000 Förderprogramme. Warum erst den Menschen viel Geld wegnehmen, um es dann für kleinteilige Förderprogramme wieder an die Menschen und Unternehmen zu verteilenÄ“, fragt Ulf Thiele und sprach sich dafür aus, einen großen Teil der Förderprogramme zu Gunsten von Entlastungen zu streichen. Das gelte auch für die Kommunen, denen man besser mehr über den Finanzausgleich an die Hand geben könne.

Thiele sprach sich für Leistungsanreize und Technologieoffenheit bei der CO₂-Vermeidung aus. Überstunden sollten steuerfrei sein und der, der arbeitet, sollte wesentlich mehr in der Tasche haben als ein Transferempfänger, wie beispielsweise beim Bürgergeld.

Klaas Johannink als Vorsitzender der Grafschafter Wirtschaftsvereinigung machte zunächst einmal klar, dass wir Arbeitskräfte benötigen. „In der Grafschaft gehen in den nächsten Jahren 600 Arbeitskräfte mehr vom Markt als neue nachkommen“, sagte Jahannink. Um die Lücke zu schließen, sei Bildung von besonderer Bedeutung. Er lobte die Anstrengungen des Landkreises in den Campus Berufliche Bildung zu investieren. Aber auch das Land muss nach seiner Meinung mehr tun, damit Bildung gelingt. Sprachförderung sei besonders wichtig. Der Vorsitzende der Wirtschaftsvereinigung sprach sich dafür aus, sich jetzt aktiv darum zu kümmern, auch die Chancen für ein Wasserstoffnetz zu erkennen. „Die Verteilnetze sind nicht geklärt“, sagt Johannink.

Auch die Stromkosten wurden sehr intensiv diskutiert. Für Johannink sind nicht die Stromentstehungskosten das Problem, sondern die Kosten der Verteilnetze. Es müsse umgedacht werden bei der Finanzierung und Ausgestaltung der Kosten. Bürokratie und Regulierung seien für die Wirtschaft die größten Probleme. Er forderte eine Ermöglichungskultur ein. Die Verwaltungen und Politik sollten nicht nach Dingen suchen, die Vorhaben verhindern, sondern dabei helfen, Vorhaben zu ermöglichen.

Generationengerechtigkeit sichern – Schuldenbremse einhalten und solide Finanzpolitik stärken

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete und ehemalige Finanzminister Reinhold Hilbers warnt vor einer übermäßigen Verschuldung in Niedersachsen und Deutschland: „Wir dürfen nicht alle Probleme und Kosten – ob Sozialversicherungen, Renten, Investitionen, Altschulden oder Klimawandel – auf die kommenden Generationen abladen.“ Er erläutert: „Eine nachhaltige Finanzpolitik ist der Schlüssel zu echter Generationengerechtigkeit und sorgt für Stabilität im Land. Die Schulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen.“

Die Forderungen nach einer Reform der Schuldenbremse lehnt Hilbers entschieden ab: „Wir brauchen keine Lockerung der Regeln, sondern mehr Verantwortung und eine klare Prioritätensetzung bei den Ausgaben. Das eigentliche Problem liegt nicht bei den Einnahmen – die sind trotz eines leichten Rückgangs weiter auf Rekordniveau. Die Steuereinnahmen im kommenden Jahr werden so hoch sein wie noch nie zuvor. Es ist ein Ausgabenproblem, das wir lösen müssen.“ Auch die Diskussion um mehr Schulden für die Länder geht für Hilbers in die falsche Richtung: „Die Schulden der Landkreise, Städte und Gemeinden werden bisher gar nicht berücksichtigt. Dabei sind die kommunalen Schulden ein erhebliches Problem, das dringend mehr Beachtung finden sollte.“

Er kritisiert daher die niedersächsische Landesregierung, die trotz Rücklagen in Höhe von ungefähr 2,3 Milliarden Euro plant, neue Schulden von über 1.400 Mio. Euro aufzunehmen. Dafür wird die sogenannte Konjunkturkomponente der Schuldenbremse herangezogen, die nur ausnahmsweise Neuschulden erlaubt, wenn die Volkswirtschaft nicht ausgelastet ist. Hilbers kritisiert diese Pläne: „Anstatt die vorhandenen Rücklagen einzusetzen, wird die Verschuldung weiter ausgedehnt. Das ist nicht nur kurzsichtig, sondern auch nicht nachhaltig.“ Der CDU-Politiker fordert die Landesregierung auf, die Rücklagen verantwortungsvoll zu nutzen. Dass die Landesregierung und Rot-Grün stattdessen nicht müde werden, immer wieder zu betonen, dass die Schuldenbremse fallen müsse für wichtige Investitionen, stößt bei Hilbers auf Unverständnis: „Die Landesregierung bunkert Geld, dass für Investitionen genutzt werden könnte, nur um in den nächsten Jahren keine Haushaltskonsolidierung vollziehen zu müssen. Statt Einnahmen und Ausgaben in den nächsten Jahren zur Deckung zu bringen, will die Landesregierung das Loch mit Rücklagenentnahmen stopfen.“ Hilbers fordert daher, die Schuldenbremse konsequent einzuhalten und wiederholt: „Eine verantwortungsvolle Finanzpolitik ist der beste Schutz für künftige Generationen.“

In diesem Zusammenhang erinnert Hilbers daran, dass Deutschland die europäischen Maastricht-Kriterien derzeit nicht erfüllt: „Wenn wir schon jetzt Schwierigkeiten haben, die europäische Schuldengrenze einzuhalten, wie soll das erst mit noch mehr Schulden aussehenÄ“ Allein der Bund zahlt schon derzeit rund 40 Milliarden Euro jährlich an Zinsen – das ist fast so viel wie der Landeshaushalt Niedersachsens. „Jeder zusätzliche Euro Schulden engt unsere Handlungsfähigkeit in der Zukunft weiter ein“, so Hilbers. Er erläutert: „Schulden werden immer von der ganzen Gesellschaft bezahlt, entweder durch höhere Steuern oder durch Inflation. Ein Staat, der hoch verschuldet ist, hat ein Interesse an einer hohen Inflation, da dann seine Schulden im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt sinken.“

Mit einer enorm hohen Staatsquote sieht Hilbers die deutsche Finanzpolitik in der Pflicht, effizienter zu wirtschaften: „Wir müssen die Ausgabenstrukturen überdenken, statt immer neue Schuldenberge aufzutürmen. Eine solide Finanzpolitik ist das Fundament für eine starke Zukunft – für Niedersachsen, für Deutschland und für Europa.“

Lichterfahrten sind mehr als ein Advents-Highlight â€" sie stärken den Dialog mit der Landwirtschaft und lassen Kinderaugen strahlen

Mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung setzt sich die CDU-Fraktion für den Erhalt und die Zukunft der beliebten „Lichterfahrten“ in der Adventszeit ein. Diese Veranstaltungen, die vielerorts bereits fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit sind, haben nicht nur einen hohen emotionalen Wert, sondern sammeln traditionell Spenden für soziale Zwecke und tragen zur positiven Wahrnehmung der Landwirtschaft bei. Bislang fehlt jedoch eine landesweit einheitliche Regelung, was die Durchführung erschwert.

„Die Lichterfahrten sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Landwirtschaft Freude in die Herzen der Menschen bringen und ein positives Zeichen setzen kann – besonders für Kinder. Es ist nicht hinnehmbar, dass bürokratische Hürden eine solch wertvolle Tradition gefährden könnten“, erklärt Reinhold Hilbers.

Die rechtlichen Unsicherheiten hängen mit der aktuellen Einstufung der Lichterfahrten durch das Niedersächsische Wirtschafts- und Verkehrsministerium zusammen. Nach einer Mitteilung des Ministeriums vom 11. November 2024 werden die Fahrten als Veranstaltungen nach § 29 Abs. 2 StVO gewertet, wodurch die Genehmigung und Sicherheitsauflagen in die Verantwortung der örtlichen Straßenverkehrsbehörden fallen.

In der Anfrage an die Landesregierung fordert Reinhold Hilbers Klarheit: Welche konkreten Schritte werden unternommen, um verbindliche und einheitliche Regelungen für die „Lichterfahrten“ zu schaffenÄ Außerdem möchte er wissen, welche Position die Landesregierung zu den Fahrten einnimmt, insbesondere im Hinblick auf ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über die Landwirtschaft. Ebenso fragt er nach einer Einschätzung der möglichen Folgen, sollten die „Lichterfahrten“ aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten zukünftig nicht mehr stattfinden können.