Chancen für Förderung für saubere Erdwärme in Nordhorn

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers freut sich, dass er vom Wirtschaftsministerium in Hannover erfreuliche Nachrichten für das Geothermie-Projekt auf dem Gelände der früheren Post am Stadtring in Nordhorn erhalten hat. In einer kürzlich eingegangenen Mitteilung des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung wurden positive Signale für die Förderung des Vorhabens durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bestätigt. Die Fördermöglichkeiten, die sich durch das BAFA-Programm „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ eröffnen, bieten eine vielversprechende Perspektive für die Umsetzung des Geothermie-Projekts. Es ermöglicht die finanzielle Unterstützung für den Neubau von Wärmenetzen, einschließlich Maßnahmen von der Installation der Erzeugungsanlagen bis zur Wärmeverteilung. Dabei wird eine Förderquote von 40 Prozent der förderfähigen Ausgaben gewährt, mit einem maximalen Betrag von 100 Millionen Euro pro Antrag.

Reinhold Hilbers hatte das Niedersächsische Wirtschaftsministerium kontaktiert und die dortigen Fachleute gebeten, Fördermöglichkeiten auszuloten. „Die vielen Gespräche waren sehr konstruktiv und haben sich gelohnt“, freut sich Reinhold Hilbers. Nun zeigt er sich optimistisch angesichts der positiven Rückmeldungen aus dem Ministerium: „Die Förderinstrumente, die uns durch das BAFA-Programm zur Verfügung stehen, machen die Umsetzung des Erdwärme-Projekts möglich. Die Aussicht auf eine Förderung von bis zu 90 Prozent der Kosten für seismische Untersuchungen durch das Niedersächsische Umweltministerium wird dabei helfen, klimaneutrale Erdwärme gewinnen zu können.“

Das Geothermie-Projekt wird als innovatives Konzept betrachtet, das nicht nur das geplante Hotel, sondern auch eine Vielzahl von Gebäuden im Umkreis mit klimaneutraler Wärmeenergie versorgen könnte. Das Vorhaben sieht eine Wärmeversorgung über mitteltiefe Geothermie vor, mit Bohrungen in 1500 bis 2000 Metern Tiefe, um warmwasserführende Schichten zu erreichen. „Für Nordhorn wäre das Projekt eine echte Bereicherung“, ist Hilbers sich sicher und meint: „Das Vorzeigeprojekt sollte von den politischen Akteuren auf allen Ebenen von der Stadt bis zum Bund unterstützt werden!“