Katastrophenschutz in der Grafschaft stärken

Der Grafschafter CDU-Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers setzt sich für die Stationierung von landeseigenen Katastrophenschutzfahrzeugen in der Grafschaft Bentheim ein. Die entsprechenden Bemühungen des Landkreises beim Land Niedersachsen unterstützt Hilbers nachdrücklich. Deswegen hat er sich mit einem Schreiben an die zuständige Landesministerin gewandt und für eine Stationierung in der Grafschaft geworben.

Das Land plant die dezentrale Stationierung von bis zu acht landeseigenen Abrollbehältern bei den Feuerwehren in Niedersachsen. Der Landkreis Grafschaft Bentheim hat fristgerecht zwei Interessenbekundungen für die Stationierung eines Wechselladefahrzeugs sowie eines Abrollbehälters zur Vegetationsbrandbekämpfung eingereicht. Mit dieser Initiative möchte der Landkreis die Bedeutung des Fachdienstes Brandschutz im Katastrophenschutz unterstreichen und sicherstellen, dass die Region über die notwendigen Ressourcen verfügt, um auch langanhaltende Einsatzlagen bewältigen zu können.

Ein wesentlicher Vorteil für die Stationierung der Katastrophenschutzeinheit in Grafschaft Bentheim ist das bereits seit 2012 bestehende und stetig erweiterte kreisweite Wechselladersystem mit Abrollbehältern. Der Landkreis verfügt über umfangreiche Erfahrungen im Umgang mit solchen Fahrzeugen und hat ein auf Dauer angelegtes Wechselladerkonzept entwickelt. Dies gewährleistet die Zuverlässigkeit und Einsatzbereitschaft der landeseigenen Einheit, auch unter widrigen Umständen.

Ein weiterer Vorteil ist die Bereitstellung eines auf Waldbrände spezialisierten Fahrzeugs auf Unimog-Basis, das bereits über eine Waldbrandausstattung und Löschrucksäcke verfügt. Zudem wurde in Zusammenarbeit mit @fire die Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung bereits intensiv geübt, wodurch ein breites fachliches Know-how und großes Interesse an der weiteren Entwicklung auf diesem Gebiet existieren.

Hilbers sieht im Standort viele Vorteile: „Die geografische Lage der Grafschaft Bentheim spricht ebenfalls für eine Stationierung der Einheiten. Die unmittelbare Anbindung an die Autobahnen 31 und 30 sowie die Lage im ‚Dreiländereck‘ ermöglichen eine schnelle internationale Unterstützung im Rahmen von innereuropäischen Einsätzen.“