Kloster Frenswegen wichtig für Bildung und Begegnung

Im Rahmen ihrer jährlichen Sommertour besuchte eine Gruppe von acht CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Bezirk Osnabrück, Emsland und der Grafschaft Bentheim jüngst die Bildungs- und Begegnungsstätte Stiftung Kloster Frenswegen in Nordhorn.  Das Thema der diesjährigen Tour lautete „Bildung“ und die Abgeordneten besuchten unterschiedliche Örtlichkeiten und Projekte in den Wahlkreisen, um Informationen und Anregungen für ihre politische Arbeit zu sammeln.

Die Besichtigung des Klosters begann mit einführenden Worten von Geschäftsführerin Birgit Veddeler über das Geschehen in und um die Bildungsstätte. Die Bezirksgruppe erhielt zunächst eine Führung durch die Klosterkapelle, die für Andachten, Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und Empfänge genutzt werden kann. Einige der Abgeordneten erinnerten sich an ihre eigenen Erfahrungen im Kloster Frenswegen während Orchesterfahrten und Probewochenenden in ihrer Jugend. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Neuausrichtung des Klosters, an der die Träger zurzeit arbeiten und die angedachten Erweiterungspläne. Dabei warb Frau Veddeler dafür, das Kloster weiter zu unterstützen. „Das Kloster ist ein Markenzeichen der Grafschaft. Es verkörpert die Ökumene, die wir hier in der Grafschaft pflegen“, sagt Reinhold Hilbers. Das trage nach seiner Ansicht auch zur guten Zusammenarbeit zwischen den christlichen Kirchen bei.

Die Delegation um Reinhold Hilbers versicherte im Rahmen der Förderprogramme des Landes, sich für die Anliegen des Klosters einzusetzen. Gerade die Mittel für die Gestaltung unserer ländlichen Räume  müssen nach Auffassung der Abgeordneten auch für die Pläne des Klosters offen sein. Hilbers sagte hierzu Unterstützung zu.

Das ökumenische Tagungs- und Gästehaus wurde als beliebter Ort für Veranstaltungen über die Grenzen hinweg hervorgehoben.

Frau Veddeler stellte auch das Projekt Klosterschule als außerschulischen Lernort vor. Die Klosterschule ist ein neues Projekt im Kloster und soll Schülerinnen und Schüler in die Rolle von Teilnehmern einer Klosterschule versetzen. Dabei schlüpfen sie in alte Gewänder und setzen sich mit der Klostergeschichte und dem Leben im Kloster auseinander.

Die Abgeordneten staunten über die beeindruckenden dicken Mauern aus Bentheimer Sandstein, während sie zum Ziel ihrer Besichtigung, den neuen Anbau und den Innenhof, weitergingen.

Reinhold Hilbers, Landtagsabgeordneter aus der Grafschaft Bentheim, würdigte die Einrichtung: „Ganz klar, die Bildungs- und Begegnungsstätte Kloster Frenswegen leistet eine herausragende Arbeit. Sie verbindet Bildung, Kultur und Gemeinschaft auf beeindruckende Weise und trägt maßgeblich zur Entwicklung unserer Region bei. Wir setzen uns weiterhin für die Unterstützung solcher Einrichtungen ein, um Bildungschancen für alle zu schaffen.“