„Dass Deutschland die Jahre der Krise so gut überstanden hat, haben wir auch unserer Industrie zu verdanken“, ist sich der Grafschafter CDU- Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers bei einem Besuch des holzverendelnden Betriebs HOBB in Bad Bentheim sicher. Hilbers hatte den Bundesvorsitzenden des Arbeitnehmerflügels der CDU (CDA) und Fraktionsvorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Karl-Josef Laumann in die Grafschaft eingeladen, um sich gemeinsam den Betrieb im Gewerbegebiet Bentheim anzuschauen.
Die beiden Landespolitiker zeigten sich von der Leistung des Unternehmens um den Betriebsleiter Franz Nitsche und den Geschäftsführer der Hüls-Unternehmensgruppe Ludwig Hüls beeindruckt. Der Betrieb zeige beispielhaft, wie Fertigung in Deutschland im 21. Jahrhundert funktioniere. Mit bestens aus- und fortgebildeten Mitarbeitern und hohem technologischen Stand könne sich die deutsche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb behaupten.
Dabei unterstrich Hilbers die Bedeutung des produzierenden Gewerbes in Deutschland: „Vor der Krise wurden wir von einigen für unsere Strukturen mit einem relativ hohen Anteil im produzierenden Gewerbe belächelt. Jetzt wissen wir, dass eine reine Konzentration auf den Dienstleistungssektor eine Fehlentscheidung gewesen wäre.“ Nur wenn auch Wertschöpfung gewährleistet werde, könne sich ein Industrieland wie Deutschland entwickeln und Krisen überstehen.
