Niedersachsen und die Grafschaft Bentheim im Logistikbereich weiter auf Wachstumskurs

Wie der neue „Marktspiegel Logistik 2007/2008“ der Logistikinitiative Niedersachsen zeigt, entwickelt sich Niedersachsen immer stärker zu einem Logistikland. Für Hilbers ist klar, dass Niedersachsen auf einem erfolgreichen Weg ist: „Die Entwicklungen in den vergangenen Jahren machen deutlich, dass Niedersachsen sämtliche Anforderungen erfüllt, die an einen modernen und leistungsfähigen Logistikstandort gestellt werden.“ Insgesamt wurden im Erhebungszeitrum 123 Einzelinvestitionen im Logistikbereich mit einem Gesamtvolumen von 550 Mio. Euro getätigt.


Gleiches gelte für die Grafschaft Bentheim, in die 12 Prozent der in Niedersachsen in den Logistikbereich getätigten Investitionen geflossen sind. „Damit bildet die Grafschaft Bentheim die Investitionsschwerpunktsregion für Logistik in Niedersachsen“, attestiert der Grafschafter Landtagsabgeordnete Hilbers. Die Grafschaft Bentheim erwies sich laut Bereicht als „Hot-Spot“ für Investitionen aus den Niederlanden.
Beispielhaft für die positive Entwicklung in der Grafschaft sei die Inbetriebnahme des Euroterminal II durch die Bentheimer Eisenbahn AG am Standort Emlichheim/Coevoerden an der niederländischen Grenze mit einem Investitionsvolumen von rund 12,3 Mio Euro. Eben hier zeige sich auch, dass die Grenznähe der Grafschaft und die Autobahnanbindungen â€" sowohl in der Nord-Süd-Achse als auch in der Ost-West-Achse â€" einen großen Vorteil für die Region brächten. Damit befindet sich die Grafschaft häufig zentral zwischen den für die Logistikbranche wichtigen Beschaffungs- und Absatzmärkten.
Das Euroterminal Emlichheim/Coevorden ist im Landesraumordnungsprogramm als Logistikstandort ausgewiesen. Reinhold Hilbers möchte sich zusammen mit der Europarkgesellschaft, der Bentheimer Eisenbahn AG und der örtlichen Politik dafür einsetzen, dass es möglichst bald zu einer Ausweisung als Güterverkehrszentrum kommt. Eine entsprechende Initiative ist auf den Weg gebracht. Derzeit werden die Voraussetzungen geprüft.
Nach Ansicht von Hilbers sei es nun an der Zeit weiter in die in der Grafschaft vorhandene Infrastruktur zu investieren und diese auszubauen. Er erklärt, dass die zusätzlichen Mittel durch das Konjunkturpaket II in Infrastrukturmaßnahmen sinnvoll angelegt seinen. „Damit können wir unmittelbar und mittelbar Arbeitsplätze schaffen und sichern.“, erklärt der Landtagsabgeordnete Hilbers.
Hilbers ist allerdings auch der Überzeugung, dass eine günstige Lage und gute Infrastruktur alleine nicht den Erfolg im Logistikbereich sichern können. Um ein dauerhaftes Wachstum sicherzustellen, will Hilbers sich für ein stärkeres Standortmarketing einsetzen und die Grafschaft als europäischen Logistikstützpunkt positionieren.